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 Aktuelle Presse 

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Fotos: ©Wallerie2021

Gewoelbe Vegesack

Einen informativen Artikel über die Galerie Wallerie finden Sie unter folgendem Link

http://www.weser-kurier.de/bremen_artikel,-Mittler-zwischen-Kunst-und-Mensch-_arid,1327886.html

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und der Link zu der letzten Ausstellung von Delia Nordhaus

https://www.weser-kurier.de/bremen/stadtteile/stadtteile-bremen-west_artikel,-das-kleine-in-der-grossen-welt-_arid,1705462.html

Gröpelinger Kinderhaus Quirli entdeckt UPCYCLING Kunst

Innerhalb des Projekts "Elementarkinder entdecken die Vielfalt von Verpackungsmüll"  besuchten am 15.10.2021 fünf Kinder des Kinderhauses QUIRLI aus Gröpelingen, die Upcycling Galerie Wallerie im Walle Center.
 
Die angehende Erzieherin Nancy-Melissa Wilkening kam im Rahmen ihrer Ausbildung an der ibs Bremen auf die Idee, Kindern über nachhaltige Kunst das Bauen und Gestalten mal anders zu vermitteln. Die Künstlerin Martina Cecchia führte die Kinder durch die Galerie und die 4-6 jährigen schauten sich begeistert um. Sofort entwickelten die Kinder eigene Ideen und zwei Jungs wollen nun unbedingt aus Elektroschrott etwas gestalten. Im Rahmen der Wichtigkeit von Nachhaltigkeit versteht sich die Non-Profit Produzenten Galerie auch als Kunstvermittler. Das Klima geht uns alle an finden die 19 beteiligten Künstler.
Die Galerie ist jederzeit unter info@wallerie.de offen für Anfragen und Führungen.

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Upcycling-Galerie im Walle-Center

Neue Kunst aus alten Sachen

Matthias Holthaus -Weser Kurier -22.09.2018

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Bislang war die „Wallerie“ eine Galerie wie viele andere. Doch damit ist nun Schluss, künftig wird es in der Upcycling-Galerie im Walle-Center nur noch Kunst aus wiederverwendetem Material geben.

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Walle. „Ich möchte mehr Zeit für meine Kunst, meine Ausstellungen und für mich haben“, sagt Delia Nordhaus, Betreiberin der Produzentengalerie „Wallerie“ im Walle-Center. Ein neues Konzept, das sie am Sonnabend, 22. September, von 12 bis 17 Uhr vorstellen wird, soll ihr diese Zeit bescheren. Zukünftig wird die Wallerie „die Upcycling-Galerie im Walle-Center“ sein, wo Künstler-innen und Künstler Kunstwerke aus recycelbarem Material präsentieren können.

Doch Delia Nordhaus wird sich keinesfalls zurückziehen. „Ich bin nun mehr im Hintergrund, wir machen das jetzt zusammen“, erzählt sie. Die Beweggründe für den Wechsel des Konzepts von der Vorstellung bekannter und weniger bekannter Künstler hin zur Kunst aus Recycling-materialien sind dabei vielfältig. „Schon im April habe ich entschieden, das bisherige Konzept nicht mehr weiterzuverfolgen und habe guten und namhaften Künstlern eine Absage erteilt. Und trotz guter Vernissagen und Ausstellungen war das Interesse im Center leider nicht so groß.“ Doch es hätten sich weiterhin Künstler beworben und kurz hintereinander auch Künstler mit Recycling-ansatz. „Ich empfinde das ,Immer mehr-Produzieren' als problematisch, und ich habe auch schon viel mit wiederverwertbaren Materialien gearbeitet“, berichtet sie. Deshalb fand sie Gefallen an der Idee der Upcycling-Galerie: „Kunst und Künstler haben auch eine Verantwortung. Diese Rohstoffe zu benutzen, sollte eigentlich viel normaler sein. Mich diesem Thema zu widmen, fühlt sich richtig und gut an.“

Mit den „Huuties“, kleinen Wesen mit Muschel- oder Eichenhüten, die in diversen aus dem Sperrmüll geholten „Meyer Konversations-lexika“ von 1908 stehen, ist Delia Nordhaus selbst in der Ausstellung vertreten, vier weitere Künstlerinnen und Künstler zeigen ebenfalls ihre Werke. „Jeder der Künstler geht zwar anders mit dem Thema um, doch es vereint sie die Idee, das von Menschen gebrauchte und nach einmaligem Gebrauch Weggeworfene zu verarbeiten“, erzählt sie. Ziel sei es dabei, die Rohstoffe zu erhalten und sie in anderer Form wieder in den (Kunst)-Kreislauf zu bringen.

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Fällt mit ihrem neuen Konzept ein wenig aus dem Rahmen: Delia Nordhaus, Betreiberin der Upcycling-Galerie im Walle-Center, früher Wallerie. (Roland Scheitz)

Terryl Woolery aus Los Angeles und derzeit in Woltmershausen lebend macht Kunst aus Plastikmüll, den er auf der Straße findet. Er sammelt zum Beispiel die Plastikdeckel von Getränkeflaschen und schmilzt sie ein. „Weil ihn das mit dem Plastikmüll so ärgerte“, sagt Delia Nordhaus. Daraus macht er eindrucksvolle Bilder mit Blumen, Unterwasserlandschaften oder nächtlichen Impressionen. Sehr kraftvoll, sehr abstrakt, aber auch als sehr figürlich bezeichnet Delia Nordhaus seine Arbeiten. Und auch weggeworfene Plastik-Eislöffel finden ihren Platz in den Arbeiten Woolerys: Mit Schwarzlicht bestrahlt, leuchten sie hell und sorgen für überraschende Momente. „Er probiert viel aus und sammelt weiter“, sagt Delia Nordhaus. „Und es ist ihm ein riesiges Anliegen, nicht nur zu recyceln, sondern die Werke auch seinen Kindern zu zeigen.“ Und dies scheinbar mit Erfolg: „Sein sieben Jahre alter Sohn sagt nicht mehr ,Da, Müll´, sondern ,Schau, da liegt Kunst auf der Straße´.“

Die kleinen Sticker auf dem Obst im Supermarkt haben es Daniela Görner aus dem Viertel angetan. „Sie nimmt die Sticker, sortiert sie nach Farben und wertet damit Dinge auf oder macht Bilder daraus.“ Heraus kommen nicht nur überraschend bunt-filigrane Bilder, die gerahmt in der Wallerie hängen, sondern auch die Aufwertung vormals ausgemusterter Möbel und Alltagsgegenstände wie Beistelltischchen, Leitern oder Gießkannen. Und auch etliche Collagen aus Hochglanzmagazinen finden großformatig Raum in der Ausstellung.

Jörg Steinbeck aus Worpswede fertigt Siebdrucke auf alten Zeitungen und Buchseiten an. „Durch den wiederverwerteten Hintergrund sind die Drucke allesamt Unikate“, erklärt Delia Nordhaus die „Seriegrafien“ Steinbecks.

Aus alten Wümmekalendern macht Frauke Beeck aus Berlin neue Spraybilder. Und aus leeren Tüten, die vormals Gummibärchen und andere süße Tiere beherbergt haben, macht sie kleine Taschen – echte Hingucker. Als Geldbörse oder als Kulturbeutel, innen verstärkt und mit einem Reißverschluss versehen, macht Frauke Beeck aus fragilen Tütchen solide Aufbewahrungsorte. Und wie alle anderen Exponate in der Wallerie, so sind auch die Arbeiten Beecks käuflich zu erwerben.

Es sei die Frage, ob es bereits eine ganze Galerie für Upcycling-Kunst gebe, meint Delia Nordhaus. „Doch wer sich in dieser Kunstform wiederfindet, ist herzlich eingeladen, mitzumachen. Ich würde mich über Künstlerbewerbungen aus dem Upcycling-Bereich freuen.“

Interessierte Künstler können sich unter info@wallerie.de mit Delia Nordhaus in Verbindung setzen. Die Wiedereröffnung der Wallerie als Upcycling-Galerie ist am Sonnabend, 22. September, von 12 bis 17 Uhr. Weitere Infos unter www.wallerie.de.

Vergangene AUSSTELLUNGEN (Auszug):
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